FC Hammerau richtet Derby gegen BSC Surheim als Benefizspiel ein
Ein richtungsweisendes und immens wichtiges Derby wartet auf die heimischen Fußballfans am Sonntag in Hammerau. Dort treffen mit dem Club und dem BSC Surheim zwei Teams aufeinander, die noch in Abstiegssorgen stecken. Das brisante Duell gerät allerdings auch zur Nebensache. Sehr berührt wurde die Vereinsführung von den Berichten über das Schicksal der kleinen Mathilda (die Heimatzeitung berichtete ausführlich). Der Familie, die unfassbares Leid ertragen muss, will der FC helfen. Daher wird der Verein sämtliche Einnahmen durch Eintrittsgelder zu 100 Prozent der Familie zukommen lassen. Für diesen sozialen Zweck beträgt der Eintritt am Sonntag 5 Euro. „In der Regel besuchen dieses Derby viele Zuschauer. Vielleicht kommt ja der ein oder andere mehr auch aus diesem Grund“, meint Hammeraus Vorstand Gernot Althammer. Den letztendlich eingesammelten Betrag wird der Club dann im Anschluss aus der eigenen Kasse aufrunden. Zusätzlich steht eine Spendbox bereit. Mit der Aktion führen die Hammerauer eine ganze Reihe sozialer Veranstaltungen fort. Mit „Kicken für David“, einer Spendenaktion zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei von Vizevorstand Hakan Elmaci und dem Inklusionsprojekt „Mitanand“ bewies der Club sein großes Herz gleich mehrmals in der jüngeren Vergangenheit.
Gekickt wird natürlich dennoch im Hammerauer Rund. Und dabei kommt es mit dem Duell gegen den BSC Surheim zu einem echten Kracherderby. Beide stecken noch knapp vor den Relegationsrängen liegend im Abstiegsrennen. Obwohl beide Teams in der bisherigen Rückrunde viele Punkte sammeln konnten, gelang es bislang nicht wegzuziehen. Dies liegt vor allem an der Konkurrenz die ebenfalls fleißig gepunktet hat. Am Sonntag haben nun beide die große Chance einen Befreiungsschlag zu setzen. Vor allem der BSC könnten einen enormen Sprung in der Tabelle machen. Das Hinspiel gewann dabei der damalige Gastgeber aus Surheim denkbar knapp mit 2:1. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit sahen die Fans oftmals sehr enge Kämpfe auf Augenhöhe. Darauf sollte man sich vor allem auch auf Grund der tabellarischen Brisanz am Sonntag einstellen. Beim Club fehlen nach wie vor einige wichtige Spieler. Dafür dürften andere wiederrum wieder fit sein. In die Karten schauen will man sich dennoch noch nicht lassen. „Auf alle Fälle werden wir topmotiviert an den Start gehen. Alle Spieler der Startelf haben den Anspruch Stammspieler zu sein. Es gibt also keine Ausreden“, meint Hammeraus Trainer Rene Pessler.
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