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FC Hammerau auf gutem Weg


Sieg in Au - Andreas Högler kehrt zurück – Sportliche Leitung bleibt erhalten



Nichts für schwache Nerven ist das Saisonfinish des Clubs in der Kreisliga 1. Noch immer ist der Klassenerhalt für den Kreisligadino nicht in trockenen Tüchern. Seit mittlerweile 18 Jahren kicken die Hammerauer in der Kreisliga und konnten einige Jahre davon in der Bezirksliga verbringen. Diese goldene Ära der Vereinsgeschichte will man natürlich auch nächstes Jahr fortsetzen. Dafür laufen natürlich längst die Planungen.


Derzeit plagen den FC allerdings enorme Verletzungssorgen. Daher müssen vor allem junge Spieler, die noch vor Kurzem in der eigenen A-Jugend gespielt hatten, die Kohlen im Abstiegskampf aus dem Feuer holen. So kamen mit Raphael Zelzer, Sebastian Böhm, Philip Hosp, Markus Hirmke, Markus Raab und David Scheuerer und einigen anderen immer mehr Jungspunde zuletzt regelmäßig zu Einsätzen.



Gerade beim Tabellenvierten ASV Au machte die junge Elf des Clubs ihre Sache am Samstag sehr gut. Trotz der zahlreichen Ausfälle kämpfte die Mannschaft von Rene Pessler voller Leidenschaft um jeden Zentimeter. Auch eine weitere Verletzung von Simon Tausche, der nach einer knappen Stunde vom Feld musste, konnte den FC nicht zurückwerfen. Während der Gastgeber seine Chancen nicht nutzen konnte, schlug Hammerau immer im richtigen Moment zu. Gleich zu Beginn hatte der Club beim Eigentor von Stefan Stahl allerdings auch die nötige Portion Glück (2.). Als dann Noah Wiesbacher mit dem 0:2 (35.) erhöhen konnte, roch es immer stärker nach einer faustdicken Überraschung. Da FC-Torwart Markus Hirmke mal wieder einen sehr guten Tag erwischt hatte, hielt die Führung bis in die Schlussminuten. Auch ein Platzverweis für Almir Omanovic konnte nichts daran ändern. Die endgültige Entscheidung erzielte schließlich erneut Wiesbacher nach 93. Spielminuten mit dem 0:3.



Der eigentliche Plan der Vereinsführung wieder mehr Jugendspieler zu integrieren wird durch die Verletztenmisere somit eigentlich nur ungewollt beschleunigt. Angeführt sollen die jungen Spieler künftig von erfahrenen Akteuren wie Manuel Weiß oder Stefan Eisenreich werden, die ebenfalls der FC-Jugend entsprungen sind und mittlerweile seit rund zehn Jahren für die Erste auflaufen. Zu dieser Generation gesellt sich in der neuen Saison auch Andreas Högler wieder hinzu. Der enorm starke Innenverteidiger, der nun einige Jahre für den ESV Freilassing aktiv war und dort sogar zum Kapitän aufgestiegen war, kehrt zu seinem Heimatverein zurück. Gegenüber den Eisenbahnern zeigt sich Högler „für die vielen schönen Momente und Erfahrungen sehr dankbar“. Über seine Rückkehr freuen sich die Hammerauer natürlich riesig. „Seine Erfahrung, das Können und der Stallgeruch sind natürlich perfekt für unsere zukünftige Mannschaft“, äußern sich die sportlichen Organisatoren Erwin Haas und Florian Schwaiger, die auch in der kommenden Saison für dieses Amt parat stehen.



Ebenfalls spruchreif ist, dass auch das gesamte Trainerteam für die nächste Saison zugesagt hat. So wird die Erste weiterhin von Cheftrainer René Pessler und seinem Assistenten Rainer Geigl betreut. Die Zweite wird erneut von Fatos Krasniqi gecoacht. Rund um den Platz wird hier Markus Fuchs organisatorisch tätig sein. „Über die Konstanz in der sportlichen Leitung sind wir natürlich sehr froh. Jetzt gilt es den Klassenerhalt in der Kreisliga 1 final zu realisieren. Auch wenn es gut ausschaut, kann in dieser verrückten Saison noch vieles passieren“, gibt Hammeraus Vorstand Gernot Althammer einen Ausblick auf die kommenden Wochen.

Bildtext 1: Konstanz herrscht auf der Kommandobrücke der Hammerauer Herren. V.l.n.r. bleiben erhalten: der Teammanager Florian Schwaiger, der Trainer der Zweiten Fatos Krasniqi, der Organisator rund um die Reserve Markus Fuchs, Cheftrainer 1. Mannschaft René Pessler, Co-Trainer Rainer Geigl und der sportliche Leiter Erwin Haas




Bildtext 2: Andreas Högler (links) spielte in allen Jugendmannschaften der Hammerauer. Mit der Ersten gelang der Aufstieg in die Bezirksliga. Die letzten Jahre lief er für den ESV Freilassing auf. Im kommenden Jahr könnte es wieder zu heißen Duellen mit dem SC Anger kommen.



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