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  • olibickelmann

"Da war mehr drin"

Hammerau verliert knapp gegen neuen Spitzenreiter


Trotz zahlreicher Ausfälle bot der FC Hammerau gegen die SG Tüßling/Teising einen großen Kampf. Am Ende verlor der "Club" jedoch knapp mit 0:1. Tüßling/Teising setzt sich somit an die Tabellenspitze der Kreisliga 2.


Von Beginn an drückten die favorisierten Gäste auf die frühe Führung. Mit großem Einsatz blockten stark dezimierte Hammerauer jedoch viele Abschlüsse in höchster Not ab. Die rund 150 Zuschauer sahen bei sommerlichen Bedingungen allerdings auch den ein oder anderen Nadelstich des "Clubs". An den Kräfteverhältnissen änderte sich mit zunehmender Spieldauer wenig, wobei beide Kontrahenten kaum zum Abschluss kamen. Ein unglücklich verlorener Zweikampf führte schließlich zur Gästeführung. Gedankenschnell servierte Andreas Hirschberger von der Torauslinie in den Strafraum, wo Luca Steinbacher zur Stelle war und ins lange Eck abschließen konnte (27.). Am Spielgeschehen änderte der Treffer wenig. Beide zogen ihre Taktik weiter geduldig durch bis der gut leitende Schiedsrichter Fabian Balasch beide Mannschaften in die Kabinen schickte.



Offensiver eingestellt versuchte der "Club" in der zweiten Halbzeit mehr Gefahr zu entfalten. Gefährliche Torabschlüsse konnte sich jedoch weiterhin keines der beiden Teams erspielen. Es dauerte bis zur 60. Minute, ehe ein Fernschuss von David Scheuerer deutlich am Tor der Gäste vorbeizischte. Einen Freistoß auf der anderen Seite fischte Hammeraus Torwart Markus Hirmke sicher aus der Luft (62.). Das ausgeglichene Geschehen nützte freilich dem Außenseiter, der im Spiel blieb und schließlich die erste Großchance verbuchte. Philip Hosp hatte für FC-Angreifer Stefan Eisenreich durchgesteckt. Schlussmann Lukas Schanzer rettete im direkten Duell jedoch die knappe Führung (69.). Der Torwart blieb im Blickpunkt und parierte gleich den nächsten Kracher von Scheuerer (71.). "Da war mehr drin. Gerade in dieser Phase waren wir dran an der Überraschung", zeigte sich Hammeraus Trainer Rene Pessler enttäuscht. Das Spiel gewann jetzt an Tempo und auf der anderen Seite zischte ein Abschluss knapp über die Latte (72.). Auch Hirmke durfte nun sein Klasse zeigen und verhinderte die Vorentscheidung gegen Hirschberger mit einer Fußabwehr (80.). Auch wenn die Zuschauer nicht das höchste Niveau geboten bekamen, so entschädigte die spannende Schlussphase. Der Club warf trotz seiner Personalnot alles in die Waagschale und überzeugte kämpferisch. Für den nicht unverdienten Ausgleich fehlte aber letztendlich die Kraft, was sicher der Personalnot geschuldet war.





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