TuS Engelsberg entführt drei Punkte aus Hammerau -
Im Heimspiel gegen den TuS Engelsberg waren die Vorzeichen von Anfang an nicht besonders rosig. Acht Ausfälle setzten dem FC, der ohnehin mit einem dünnen Kader in die Saison der Kreisliga 2 gestartet war, von Beginn an stark zu. Die Hammerauer versuchten notgedrungen ihr Tor zu verriegeln und zu kontern. Zumindest ersteres gelang zu Beginn den engagiert kämpfenden Gastgebern recht gut, sodass auf dem Platz sehr wenig passierte. Aus der Ferne gelang Engelsbergs Florjan Deliu ein Warnschuss (14.). Auf der anderen Seite verfehlte Stefan Eisenreich für den FC (24.). Die Hitzeschlacht plätscherte vor sich hin, ehe eine Ecke den Kopf von Deliu fand und unhaltbar im langen Eck zum 0:1 einschlug (34.). Engelsberg drückte auf das zweite Tor und ließ einige Fernschüsse folgen. Der Erfolg blieb aus.
In der zweiten Hälfte kam der Club mit einem Kopfball von Andreas Högler gleich zur ersten Chance und zeigte wesentlich mehr Zug zum Tor. Die größte Chance hatten jedoch die Gäste als Markus Abel bei einem Konter knapp neben das Tor zielte (53.). Das Spiel verlor dann jedoch zunehmend an Niveau und Tempo. Während die Akteure auf beiden Seiten ihr Bestes gaben und verbissen kämpften, forderte die pralle Sonne ihren Tribut. Urplötzlich rutschte schließlich ein Ball durch und es bot sich die Doppelchance zum Ausgleich für Noah Wiesbacher und Högler. Ein Zusammenstoß zwischen Högler und einem Abwehrspieler führte in der Szene zu heftigsten Protesten der Heimelf, die vehement einem Elfmeter forderten. Stattdessen erhielt Högler eine Zeitstrafe für das Reklamieren (82.). Das Spiel nahm nun nochmal an Fahrt auf. Einen Freistoß Abels entschärfte Hammeraus Torwart Markus Hirmke (85.). Nach 93 Minuten vergab schließlich Eisenreich die Chance zum Ausgleich. Er brachte bei einem Kopfball jedoch zu wenig Druck hinter den Ball. Die knappe Niederlage war besiegelt. "Mit unserer Notelf haben wir uns lange ordentlich gewehrt und ein paar Möglichkeiten gehabt. Das unnötige Gegentor aus einer Standard tut da umso mehr weh", fasste Hammeraus Trainer Rene Pessler geknickt zusammen.



















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